Die letzen Neuigheiten der DIV

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April-Lehrgang in Mölln: Ausgewählte Formen ZNKR Iai, Omori-Ryu und Okuden

April-Lehrgang in Mölln: Ausgewählte Formen ZNKR Iai, Omori-Ryu und Okuden

Als wir an einem sonnigen Samstag zu dritt von Flensburg nach Mölln aufbrachen, war ich gespannt auf das, was mich erwarten würde. Ich bin erst seit letztem Jahr beim Iaido dabei und hatte zuvor erst einen Lehrgang besucht, daher hatte ich noch nicht viel Erfahrung in diesem Bereich. Daher wurde ich gebeten, meine Eindrücke des Lehrgangs aus Sicht eines Anfängers zu teilen.

Schon bei der Begrüßung fühlte ich mich wohl: Es gab eine herzliche Aufnahme auf Augenhöhe und dadurch eine Atmosphäre, in der ich mich als Anfänger wohlgefühlt habe. Einige Gesichter waren mir bereits vom letzten Lehrgang bekannt, und es war schön, sie wiederzusehen.

Mir gefiel der Aufbau des Lehrgangs und die Abfolge der Übungen sehr gut. Die wiederkehrende Struktur aus Erklärung, Vorführung, Partnerübung und der eigentlichen Übung der Kata mit Korrekturen gab mir als Anfänger eine klare Orientierung. Die kurzen Pausen zwischen den einzelnen Katas boten eine Gelegenheit zum Durchatmen und zum Austausch. An dieser Stelle möchte ich mich für die ausgezeichnete Verpflegung bedanken!

Die Abendveranstaltung bot eine weitere Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Austausch und rundete den guten Lehrgangstag perfekt ab.

Was ich aus Mölln mitgenommen habe: Neue Bekanntschaften, neue Katas, viele Anmerkungen zur Verbesserung meiner Haltung und Technik, Lust auf weitere Lehrgänge und – Muskelkater, der mit guten Erinnerungen einhergeht.

Ich möchte mich bei den Ausrichtern, Lehrenden und Teilnehmenden des Lehrgangs bedanken: Für ihre Unterstützung, Erklärungen und Korrekturen sowie eine Atmosphäre und einen Rahmen, in dem über sieben Stunden bis zum Ende konzentriert und mit Spaß gelernt werden konnte!

Vielen Dank,
Katja Christiansen

Oshogatsu 2023 – 21. & 22.1. in Elmshorn

Oshogatsu 2023 – 21. & 22.1. in Elmshorn

Alles auf Anfang!  Mit dem „Geist des Anfängers“ im guten Sinne das neue Iaido-Jahr zu beginnen.

Viele Teilnehmer reisten an, trainierten zwei Tage lang zusammen. Intensiv wurden Katas der ZNKR-Iai und Koryu bearbeitet. Entweder neu vorgestellt oder vertieft. Unsere Lehrer Karl-Heinz Lübcke (7. Dan, Kyoshi, Gen Ro), Klaus Dieter Schulz (6. Dan, Renshi) und Norbert Rübenkamp (6.Dan) hatten sich ein vielfältiges Programm überlegt, welches sehr gut bei allen ankam.

Doch was macht diesen Lehrgang so besonders? Alles auf Anfang! Im neuen Jahr fängt doch alles wieder an. Das ist doch ganz normal, oder?

Den Anfang wieder zu spüren mit ganzer Hingabe, alte Muster wegzulassen, so sollten wir üben. Eine Herausforderung an alle, besonders an die Fortgeschritten. Doch wie kann so etwas gelingen?

Dazu gab es eine Intensive Unterweisung von Karl Heinz. Schweigsam mit ganzer Hingabe und Konzentration jeden Moment deines Handels mit deinem Schwert zu fühlen. Zusammen mit dir und einer Atmung. Er hat uns diesem Moment so genau beschrieben, ganz einfach und schlicht und beeindruckend zu gleich. Da fühlte ich Parallelen zu einem Retreat* eines Mindful Self-Compassion Seminars (achtsames Selbstmitgefühl)

*Retreat ist eine geplante spirituelle Pause oder ein Ausstieg aus einer vertrauten Umgebung. Achtsamkeit Retreat bietet die Möglichkeit, nach innen zu gehen.

Die drei Kernkomponenten von Selbstmitgefühl sind:
– Freundlichkeit mit uns selbst,
– ein Gefühl von Mitmenschlichkeit
– ein ausgeglichenes achtsames Bewusstsein.

Dieses intensive Gefühl lässt mich nicht los und das bewegt mich immer wieder Iai zu üben mit allen Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Alles auf Anfang.

Ich freue mich auf den nächsten Lehrgang und die nächsten Begegnungen. Für den Oshogatsu einen herzlichen Dank an Harald und seine Iaido-Gruppe und natürlich an die Lehrgangsleitungen für diese Erfahrung.

Silke Makowski

Übungsleiter Treffen 10.2022

Übungsleiter Treffen 10.2022

Am Samstag, den 29.10.2022, trafen sich die Übungsleiter im Hansa Dojo. 

Die Fortbildung wurde von K.-D. Schultz, N. Rübenkamp und C. Haarmann geleitet. Dankenswerter Weise wurde die Fortbildung von K.-H. Lübcke begleitet. Es wurde die Technik vertieft, das gemeinsame Verständnis geschärft und neue Horizonte aufgezeigt.

In dem Raum des Hansa Dojos hörten wir uns bei der Ausübung von Iaido still zu.

Es wurde nicht nur trainiert. Die Planung 2023 wurde begonnen, es müssen nun die Termine mit den Hallen ein Einklang gebracht werden. Außerdem haben wir aufgrund der Ereignisse der letzten Prüfung eine Prüfungsänderung beschlossen:
Die schriftlichen Prüfungen erfolgen ab jetzt im Umfang mit 1 – 2 Din-A4-Seiten, anstatt wie vorher 2 Din-A4-Seiten.

Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Essen im Dojo.

Ich sage Dankeschön:

  • An die Leitung des Lehrganges für die großartige Fortbildung.
  • An Karl-Heinz, der uns mit viel Herz immer fordert, an unseren Grenzen zu arbeiten.
  • An die Teilnehmer, die Iaido weiter tragen.

 

Stephan Basche

JHL 2022 – Elmshorn vom 15. bis 17.07.2022

JHL 2022 – Elmshorn vom 15. bis 17.07.2022

Gefühle, Gefühle?, Gefühle

Der diesjährige DIV-Jahreshauptlehrgang in Elmshorn vom 15.-17.07.2022 war mit über 30 Iaidoka sehr gut besucht. Die weitest Anreisenden kamen aus Koblenz und München. Wer so weit fährt, verspricht sich etwas davon. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Unter der Leitung der Senseis Klaus-Dieter Schultz, Norbert Rübenkamp und Christian Haarmann ging der Lehrgang am Freitag um 15:00 Uhr los. Dass in drei Stunden „nur“ zwei Katas bearbeitet wurden zeigt, wie intensiv das Training war.

Am nächsten Tag ging es um 10:00 Uhr weiter. Nach dem Anwärmen ergänzte Lübcke Sensei die Suburi-Übungen. Auf seine Frage “Wer weiß, was Suburi eigentlich bedeutet?“ kamen Antworten wie „Aufwärmen“, „Schnittübungen“, „Kontakt mit dem Schwert herstellen“. „Suburi bedeutet Übung durch Gefühl oder Gefühlsübung“, war die Auflösung von Lübcke Sensei. „Leitet die Kraft in die Schwertspitze, vom Arm und vom Oberkörper, über die Hüfte, die Beine bis von den Füßen. Nicht die Kraft zählt, ihr müsst das Schwert fühlen!“.

Dann wurden zwei Gruppen gebildet. Während Schultz Sensei und Rübenkamp Sensei mit den Kyu-Graden bis zum 1. Dan in der Haupthalle blieben, zogen die höheren Dan-Grade in den „Tanzsaal“…

In der Haupthalle wurden neben Bokken-Partnerübungen besonders die Eckpunkte der einzelnen Katas bearbeitet. Körperhaltung, Rhythmus und korrekte Techniken wurden ausgiebig geübt.

Im „Tanzsaal“ (die kleine Halle) kam Lübcke Sensei auf das Gefühl mit dem Schwert zurück. Da der Fußboden im „Tanzsaal“ sehr glatt war, war hohe Konzentration gefragt. Der Begriff Selbst- Restbild machte die Runde. An dieser Stelle sei genug darüber berichtet. Wer dabei war, wird sich bestimmt erinnern.

Wer nicht dabei war, selbst Schuld. 😉

Am Nachmittag wurden die Prüfungen durchgeführt. Rübenkamp Sensei führte dieses Lehrgangs- Highlight mit seinen Helfern sehr routiniert durch. Alle 20 Prüflinge bestanden ihre Prüfung. An dieser Stelle nochmal Herzlichen Glückwunsch. Den Abschluss bildete eine Prüfer-Embu.

Am dritten Tag startete zunächst unser DIV-Präsident Christian Haarmann mit einer kurzen Kumitachi Sequenz. Erstaunlich, wie Teno-Uchi zum Entwaffnen eines Gegners eingesetzt werden kann. Lübcke Sensei führte in einige Okuden-Formen ein. Für die, die dabei waren zur Erinnerung:“Setzt den gesamten Körper ein!“

Zum Schluss darf natürlich ein besonderer Dank an Harald Herrmann-Trentepohl und sein Team nicht fehlen. Super organisiert und das mit so kurzem Vorlauf.

 

 

Peter Rudzik

23.04.2022  ZNKR iai und ausgesuchte Omori Ryu Kata in Mölln

23.04.2022  ZNKR iai und ausgesuchte Omori Ryu Kata in Mölln

Seitei-Iai und Omori-Ryu am 23.04.2022 in Mölln

Es wurde ja mal wieder Zeit. Endlich einen ganzen Tag Iai trainieren. 13 Teilnehmer und Schultz Sensei trafen sich am 23.04.2022 in Mölln. Die Themen waren Seitei-Iai und Omori-Ryu. In Hinblick auf den JHL auch ein Vorbereitungslehrgang auf die Prüfungen.

 

Schultz Sensei fackelte nicht lange. Angrüßen und Suburi-Übungen. „Basis, Basis, Basis“, war gleich das Thema, das sich durch den gesamten Lehrgang zog. Wer Schultz Sensei kennt, weiß , dass er sehr viel Wert auf diese Aspekte legt. „Aufrechte Haltung, korrekte Technik, harmonischer Rhythmus in der Ausführung“ waren dann u. A. die wichtigsten Punkte, auf die er immer wieder hinwies. Und auch hinweisen musste!

 

Der Tag flog nur so dahin und eigentlich hätten auch drei Formen genügt, um an all den angesprochenen Punkten zu arbeiten und sie zu verbessern. Natürlich wollte Schultz Sensei den Teilnehmern mehr „Futter“ bieten, so dass am Ende sechs Formen der Seitei-Iai und drei Formen der Omori-Ryo bearbeitet wurden. Als Abschlussbonbon wurde Ryuto geübt.

 

Als Ausklang wurde ein sehr geselliges Abendessen beim Italiener zelebriert, als Belohnung für einen intensiven Lehrgang. Unser Dank geht an Schultz Sensei, der in seiner ruhigen und fordernden Art einen sehr ergiebigen Lehrgang geleitet hat. Ich denke, dass jeder sein Arbeitspaket mitnehmen konnte…

 

Peter Rudzik

Hamburg – Hansa Dojo-12.03.2022 – Lehrgang für Dan-Träger der DIV

Ein „familiärer“ Lehrgang im Hansa Dojo.

 Beim letzten Jahreshauptlehrgang entstand die Idee, dass Karl-Heinz Lübcke (7. Dan, Kyoshi, Gen Ro) einen Lehrgang für Dan-Träger leitet. Vor allem diejenigen, die sonst nicht mehr bei größeren Lehrgängen oder Übungsleiterfortbildungen seinen Unterricht erfahren können, äußerten diesen Wunsch.

Unter diesem Motto kam dann das Treffen dankenswerter Weise im Hansa Dojo zustande.

„Die Familie zusammenbringen“ war ein Leitspruch, der nicht (nur) auf den Teilnehmerkreis bezogen war. Es ging vor allem darum, in einer Form wie in einer Familie alles kontrolliert in Harmonie zusammenzubringen.

Mit intensiver Arbeit am Schwert und Bokken, aber auch mit intensiven Gesprächen wurde der Tag gestaltet. Das neue Format überzeugte und alle Beteiligten verabschiedeten sich unter großem Dank an Karl-Heinz Lübcke.

 

Christian Haarmann, Osnabrück

Leider musste der Oshogasu – Lehrgang 2022, abgesagt werden.

Liebe Dojoleiterin, liebe Dojoleiter,

nach intensivem Austausch haben wir uns entschieden, den Oshogatsu schon jetzt abzusagen. Bitte teilt die Information in euren Dojos.

Die Gesamtsituation verschärft sich zusehends und wird wohl in den nächsten Wochen eher schlechter als besser werden. Ein weiteres Abwarten dürfte die Absage wohl nur hinausschieben. Für die persönliche Planung ist es dann besser, schon jetzt Klarheit zu haben.

Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen und verursacht auch gerade deshalb Bedauern, weil wir im letzten Herbst mit dem JHL gerade wieder durchstarten konnten.

Mit etwas Glück bleibt euch das Üben in den einzelnen Dojos erhalten.

Hoffentlich sehen wir uns dennoch bald wieder und vorab wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr mit viel Gesundheit.

Christian